Noahs Arche in der Kapelle

In Noahs Arche

 
In Noahs Arche
In Noahs Arche

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Zur Vor- und Nachgeschichte der Sintflut gibt es zahlreiche Darstellungen in Bildern und Filmen. Unser Ziel war die Darstellung der Tiere in der Arche. Dabei war eine Einbeziehung der Schülerinnen und Schüler gut möglich. Wir haben die Papier-Bilder der Schüler in zwölf großen Collagen zusammenfügt.

Als Hintergrund für die Collagen wurde ein schwarzer Moltonstoff gewählt. Gemalt und gezeichnet wurde auf strapazierfähiges Papier. Zum Malen und Zeichnen wurde schwarze Tusche, deckende Wasserfarben (Gouache schwarz/weiß) sowie Wachsmalkreiden (s/w sowie verschiedene Grautöne) verwendet. Wir rechneten mit unterschiedlichen Schülerarbeiten und haben eine Beschränkung auf Schwarz-, Weiß- und Grautöne vorgeschlagen.
In der Arche muss es finster gewesen sein, nur von wenigen Öffnungen ist die Rede. Draußen herrscht das Chaos, das alles auslöschende Unwetter. Der schwarze Hintergrund ist inhaltlich angemessen und verleiht den Collagen auch räumliche Tiefe.

Im Kunstunterricht dominiert normalerweise das DIN A 3 Format. Wenn die Schülerinnen und Schüler ein Tier malen, haben sie dabei zunächst das einzelne Tier im Fokus. Für unsere Arbeit kommen weitere Überlegungen hinzu:

Wie ergeht es den Tieren in der Arche?
In der Enge der Arche sind sie völlig aus ihrem natürlichen Lebenszusammenhang herausgerissen. Berührungen sind kaum zu vermeiden. Einzelne kleine Tiere stehen auf großen. In der rettenden Arche halten sich die Tiere und Noahs Familie notgedrungen auf. Alle harren aus. Es ist eine besondere Art des Wartens.
Über 300 Schülerinnen und Schüler waren beteiligt. Die Arbeit erstreckte sich über ein Jahr. Insgesamt wurden 12 große Collage gefertigt.
Die erste Präsentation fand im Kulturforum Kapelle Waltrop statt. Weitere Ausstellungen folgen. (Siehe Ausstellungen)